Kloster San Jerónimo (Granada, Spanien)
Das Kloster und die Kirche des Heiligen Jerónimo in Granada wurden von El Florentino, El Indiano und Diego von Siloé, und anderen wichtigen Künstlern Granadas im XVI. und XVII. Jahrhundert, d.h. in der Zeit der Renaissance, gebaut. Wichtigstes Kunstwerk ist der Altaraufsatz. Es wurde 1492 von den Katholischen Königen gegründet. Diese verwöhnten den Jeronimo-Orden besonders im Vergleich zu den Franziskanern und den Dominikanern. Sie gaben ihnen ein Grundstück mit Haus, Mühle und Feld, was einst den muslimischen Königen gehört hatte. Später übergab Karl V die Kapelle der Herzogin von Sesa, damit sie dort mit ihrem Mann, dem Gran Capitán, ihre Beisetzung einplanen konnte. Dadurch gab sie ihr Reichtum an das Kloster aus. Die Beerdigungskapelle verwandelte sich in einen Kern für Beerdigungen von Aristokraten. Für dieses Werk war El Florentino zuständig, wodurch ein italienischer Einfluss zu finden ist. Leider verhinderte die Ausplünderung des Generals Sebastini während der französischen Invasion, heute den Schatz der Kirche zu bewundern, wie z.B. Schmuck, Gitter in Silber, Fahnen vom Gran Capitán für seine Siege in den Schlachten oder das Schwert vom Papst Alexander VI für die Verteidigung der Kirche.
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